Knochendichtemessung (DEXA)

Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ist eine präzise, schnelle und schmerzfreie Untersuchung. Die DEXA-(Dual-Energy X-ray Absorptiometry-)Messung zählt zu den genauesten Verfahren zur Bestimmung des Mineralsalzgehaltes der Knochen und stellt die Referenztechnologie in der Osteoporose-Diagnostik dar.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Dachverband Osteologie (DVO) und die Deutsche Gesellschaft für Osteologie (DGO) erkennen diese Methode zur Diagnosestellung an. Andere technische Verfahren haben entweder eine geringere Aussagekraft oder gehen mit einer höheren Strahlenbelastung einher (Ultraschall, QCT, pQCT).

Zur Diagnosestellung wird der sogenannte T-Score oder Z-Score ermittelt. Dies ist ein statistischer Wert, der den Vergleich zu einer gesunden Vergleichspopulation ermöglicht. Anhand des Knochendichtewertes in Kombination mit einer körperlichen Untersuchung und gründlichen Anamnese kann Ihr individuelles Risiko für einen Knochenbruch im Vergleich zu einem normalen Knochen im Altersvergleich ermittelt werden.

Durch Verlaufsmessungen der Knochendichte kann man den Therapieerfolg von Osteoporose-Medikamenten überprüfen. Die risikoarme Messung erfolgt mit Röntgentechnik, kommt aber mit einer äußerst geringen Strahlenmenge aus. Die während einer Untersuchung benötigte Strahlendosis entspricht nur ca. 10 % einer Lungenaufnahme und ist vergleichbar mit der Dosismenge, die jeder Mensch im Laufe einer Woche natürlich ausgesetzt ist. Der „Digital Fast Beam“ ermöglicht eine sehr kurze Untersuchungszeit mit einer Dauer von nur 60 bis 90 Sekunden.